Vor genau einem Jahr haben wir uns hinters Steuer gesetzt um die Welt zu erkunden. Seither...
Dieses Mal möchten wir euch von einem Land berichten, das nicht einmal 100 Jahre existiert. Ein Land, das unheimlich stolz auf seine kurze Geschichte ist. Ein Land in dem die Nationalflagge so häufig zu sehen ist wie in kaum einem Anderen. Ein Land, das von allem etwas zu bieten hat. Natürlich wisst ihr, dass wir in der Türkei sind. Vollkommen zu Recht ist dieses Land ein äußerst beliebtes Urlaubsziel der deutschen Bevölkerung. Vielleich kann sich ja der eine oder andere an einige Orte selbst erinnern oder in die Reiseplanung mit aufnehmen. Es könnte sich lohnen!
Nachdem wir also den Bosporus auch auf eigenen Rädern überquert hatten sind wir schnurstracks bis nach Bursa durch gerauscht. Die Schnauze voll von großen Städten hatten wir uns bereitwillig von den Reiseführern und Prospekten leiten lassen! Das „Grüne Bursa“ , direkt am Uludag Nationalpark inmitten von schönen Bergen und Küsten.
Nach nun mittlerweile 2 Wochen in der Türkei rutscht uns das „Kalimera“ nicht mehr so häufig heraus. In der siebten Sprache dürfen wir uns mittlerweile versuchen. Und tatsächlich… gar nicht so wenige Worte türkisch haben wir schon gelernt und weitest gehend wieder vergessen. Während die Balkan Staaten es uns leicht gemacht haben, da sie mehr oder weniger Serbo-Kroatisch sprechen ist seit Albanien Schluss mit lustig. Türkisch ist eine gefühlt schwere Sprache, denn es lassen sich nur wenige Wörter aus bereits Bekanntem herleiten. Überraschend anders diese Türkei. Von Beginn an. Beim Grenzübertritt in die Türkei kam direkt eine Horde schick gekleideter Menschen auf mich zu und schenkte mir eine Nelke. Nur schwer konnten wir ermitteln, dass wir am internationalen Zolltag einreisten. Zu diesem Anlass werden hier also Blumen verteilt um der verwunderten Kundschaft zu danken. Das Auto haben sie jedenfalls in Ruhe gelassen.