Vor einem halben Jahr schon, haben wir euch in unserem ersten Blogpost von Russland erzählt, dass unser Bild von dem Land ziemlich verzerrt war. Vielleicht gerade deshalb ist unser Interesse an Russland ordentlich gewachsen. Da wir, wie immer, nur wenige Vorkenntnisse hatten, haben wir versucht hier etwas aufzuarbeiten. Dieses Mal wollen wir euch also erzählen was wir über die Zaren, Tataren, Kosaken, Lenin und Stalin gelernt haben. Vor Ort kann man sich das Ganze dann doch etwas besser vorstellen.
Wieder ist ein Jahr vorbei – Die Zeit zum Arbeiten und die Ferne zu unseren Kindern waren viel zu lang. Doch auch in diesem Jahr ist der Besuch bei unseren beiden Großen geplant – 14 Tage können wir das Zusammensein genießen.
Nun bin ich wohl doch mal an der Reihe. Nachdem ich mich die letzten beiden Jahre erfolgreich drumherum drücken konnte, habe ich mich diesmal mit einem Zwei-Wochen-Besuch im Hotel Cookie für das
Schreiben eines Gastbeitrags qualifiziert.
Gemäß meines Versprechens einmal im Jahr vorbeizuschneien, fragte ich also wieder nach einem passenden Treffpunkt und schnell war der grobe Plan gefasst: Ich stoße in der Mongolei in Ulan Bator
zur salted-life-Reisegesellschaft und dann begeben wir uns gemeinsam auf den Weg nach Russland und um die Südspitze des Baikalsees herum. Gesagt, getan…
Trotz oder gerade weil wir viel reisen kommen wir häufig völlig unvorbereitet in ein neues Land. Azerbaijan, Kirgistan, Kasachstan, … die Namen hat man vlt. Schon mal gehört, aber schon bei der
Frage nach den Hauptstädten wäre vor dem jeweiligen Besuch des Landes Schluss gewesen.
Etwas anders verhält es sich diesmal. Wir fahren nach Russland. Russland kennt jeder, dass die Hauptstadt Moskau ist, bekommt auch fast jeder Viertklässler zusammen und auch sonst hat man
irgendwie ein Bild vom größten Land der Erde im Kopf.