Allrad olé

Fast wie jeder andere Tag dieser Reise begann auch dieser Jene. Ein Tag an dem wir unser kleines Auto mal wieder richtig versenkt haben.

 

Die Nacht hatten wir in einem Nationalpark etwas oberhalb von einem idyllischen See verbracht. Morgens haben uns der Kuckuck und die Sonne aus dem Bett getrieben. Noch etwas flau im Magen vom Vortag machen wir uns ohne Frühstück auf den Weg ins Besucherzentrum vom Nationalpark, denn wir wussten nicht, dass man Eintritt zahlen muss. Der nette Ranger hat uns dann gleich noch erklärt, dass man nicht über Nacht im Park stehen darf und damit unsere Pläne für den Tag zerstört. Okay. Kein Problem! Wir fahren also ans Meer. Das Kaspische Meer ist nur 20km von hier entfernt. Kurz der Hauptstraße nach, einer kleinen Verbindungsstraße bis zur parallel verlaufenden Uferpromenade folgen und Stellplatz suchen.

 

Jup …auf der Verbindungsstraße war erst mal Schluss.

 

Vom Regen am Vortag in Teilen ordentlich aufgeweicht ist mir der Kleine etwas zu tief in die Spurrillen herein gerutscht. Zumindest auf einer Seite. So standen wir also viel zu schief und ohne Frühstuck mal wieder im Nirgendwo vor schöner Kulisse. Kühe, Frösche, Pferde…alles da. Ich hatte mal wieder kein Auge dafür. Eine Stunde nachdem ich Spaten und Sandbleche abgeschnallt hatte waren wir dann durch!

 

 

Danach gab es erst mal Frühstück. Den Tag aber wollten wir ja am Strand verbringen und sind recht schnell weiter. Nach einer halben Stunden sind wir endlich am Strand. Schwarzer Sand weiße Muscheln und angenehme Temperaturen. Mit unserem ruhigen Strandtag wird es dennoch nichts. Es dauert keine viertel Stunde bis die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner uns galt. Es folgte ein 5 stündiger Marathon. Tee trinken, Auto zeigen, Sonnenblumenkerne futtern und die Hand-Fuß-Sprache nebst unserem Russisch zu perfektionieren. Es folgte die Besichtigung einer ehemaligen Kranfabrik und natürlich Tee.

 

Auch wenn es alles andere als geplant war, hatten wir mal wieder unseren Spaß und richtig nette Leute um uns.

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Kommentare: 2
  • #1

    die Alten (Montag, 16 Mai 2016 21:37)

    Hallo ihr 2!
    Es ist schön, zu sehen, dass ihr auch in schwierigen Passagen euch zu helfen wisst! Das Rausfahren war super.
    An so einer Stelle fehlt eben die Differentialsperre. Aber Übung macht den Meister und nach einem solchen Highlight schmeckt das Frühstück doppelt.
    Vom Arbeitsschutz her waren die Sicherheitsflipflops ideal!
    Ansonsten weiterhin gute Reise und danke für die schönen Impressionen!
    Liebe Grüße und bis bald!

  • #2

    Kerstin (Montag, 16 Mai 2016 23:06)

    Also Jörg, trotz eures Voranschreitens gen Osten scheint dein Bartwuchs noch immer unübertroffen! In welchem Land hast du nur deinen Rasierer verloren... ;)
    Krass, wieviel Schräglage Cookie ab kann. Weiterhin TOI TOI TOI mit eurem treuen Gefährt(en) & liebe Grüße